Mount Cook (Aoraki): Neuseelands legendäres Kletterziel
Der Mount Cook, auch bekannt unter seinem Māori-Namen Aoraki, ist mit 3.724 Metern (12.218 Fuß) Neuseelands höchster Gipfel. In den Südalpen, im Aoraki/Mount Cook Nationalpark gelegen, ist dieser Berg ein beliebtes Ziel für Kletterer, Wanderer und Naturliebhaber. Sein anspruchsvolles Gelände, das unvorhersehbare Wetter und die atemberaubende Landschaft machen ihn zu einem Traumziel für Bergsteiger weltweit. Mount Cook (Aoraki): Neuseelands legendäres Kletterziel
Warum den Mount Cook besteigen?
Der Mount Cook ist einer der technisch anspruchsvollsten und anspruchsvollsten Berge Neuseelands. Er dient als Trainingsgelände für Bergsteiger, die sich auf den Himalaya und andere Höhenbesteigungen vorbereiten. Die gletscherbedeckten Routen, steilen Grate und extremen Wetterbedingungen machen ihn zu einer lohnenden, aber gefährlichen Herausforderung.
Beste Kletterrouten

Mount Cook bietet drei Hauptrouten zum Gipfel, die alle technische Kletterkenntnisse erfordern:
1. Linda-Gletscherroute (am beliebtesten)
- Schwierigkeitsgrad: Fortgeschritten
- Beste Jahreszeit: November – Februar
- Dauer der Besteigung: 3-4 Tage
- Überblick: Dies ist die am häufigsten genutzte Route, erfordert jedoch technische Fähigkeiten im Eis- und Felsklettern. Der Aufstieg beginnt an der Plateau-Hütte, überquert den Linda-Gletscher und führt über den Gipfelgrat hinauf.
Zurbriggen-Grat-Route
- Schwierigkeit: Extrem anspruchsvoll
- Beste Jahreszeit: Dezember – Februar
- Dauer der Besteigung: 4–5 Tage
- Überblick: Dies ist eine exponiertere und anspruchsvollere Route, die fortgeschrittene alpine Kletterfähigkeiten erfordert. Aufgrund ihrer Schwierigkeit und des hohen Lawinenrisikos wird sie seltener begangen.
Ostgrat-Route
- Schwierigkeit: Hochtechnisch
- Beste Jahreszeit: Hochsommer
- Dauer der Besteigung: 5+ Tage
- Überblick: Eine steile und gefährliche Route mit hohem Steinschlagrisiko. Nur erfahrene Bergsteiger sollten diesen Aufstieg in Angriff nehmen.
Besteigungsgenehmigungen und Anforderungen
- Eine Besteigungsgenehmigung ist beim erforderlich Department of Conservation (DOC)
- Bergsteiger müssen ihre Route registrieren und geeignete Sicherheitsausrüstung mitführen.
- Geführte Touren sind für Personen ohne technische Erfahrung verfügbar.
Beste Zeit für die Besteigung des Mount Cook
Die ideale Besteigungszeit ist von November bis Februar, wenn die Wetterbedingungen relativ stabil sind. Dennoch bleibt das Wetter ganzjährig unberechenbar, mit häufigen Schneestürmen, starken Winden und Lawinengefahr.
Unverzichtbare Ausrüstung für die Besteigung des Mount Cook
Aufgrund des Gletscher- und Hochgebirgsgeländes müssen Bergsteiger gut ausgerüstet sein mit:
- Steigeisen und Eispickel
- Klettergurt und Seile
- Helm (zum Schutz vor Steinschlag)
- Lawinensicherheitsausrüstung
- GPS und Navigationshilfen
- Kleidung im Zwiebelschichtprinzip (die Temperaturen können nachts unter –20 °C fallen)
Häufige Risiken und Herausforderungen
- Lawinen: Eine der größten Gefahren, insbesondere am Linda-Gletscher.
- Gletscherspalten: Versteckte Eisspalten können tödlich sein, wenn sie nicht richtig erkannt und umgangen werden.
- Extremes Wetter: Rasche Temperaturstürze und plötzliche Stürme.
- Höhenkrankheit: Symptome wie Kopfschmerzen und Schwindel können über 3.000 Metern auftreten.
Unterkunft & Basislager
- Plateau-Hütte (2.200 m): Die am häufigsten genutzte Basis für Bergsteiger.
- Mueller-Hütte (1.800 m): Beliebt zur Akklimatisierung und wegen der beeindruckenden Aussicht.
Wie viel kostet die Besteigung des Mount Cook?
- Genehmigungsgebühr: Kostenlos (aber Registrierung beim DOC ist erforderlich)
- Geführte Expedition: 5.000 – 7.000 USD pro Person
- Helikoptertransport zur Plateau-Hütte: 500 – 1.000 USD
Lohnt sich die Besteigung des Mount Cook?
Für erfahrene Bergsteiger ist der Mount Cook ein absolutes Muss und bietet einen der aufregendsten Aufstiege der südlichen Hemisphäre. Für Anfänger ist er jedoch nicht zu empfehlen, da die Bedingungen extrem und die technischen Anforderungen hoch sind.
Wer eine einfachere Alternative sucht, kann die Mueller-Hütte oder den Hooker Valley Track in Betracht ziehen – beide bieten atemberaubende Ausblicke auf den Mount Cook, ganz ohne das Risiko einer Gipfelbesteigung.
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